Finanzen

Wie funktioniert das Sparen mit Festgeld und welche Optionen hat der Anleger?

Sparen ist hierzulande eine Tradition, indes erschwert die schwer kalkulierbare Geldpolitik der EZB Sparern die sinnvolle Anlage. Jederzeit verfügbare Mittel, auf Tagesgeldkonten zu deponieren, verbietet die aktuelle Inflationsrate von knapp zwei Prozent. Festgeldkonten sind besser verzinst, doch hierbei muss eine durchdachte Strategie zur Anwendung kommen. Relevante Einzelheiten erfahren Sie im nachfolgenden Beitrag.

Die Situation

Quelle: Bildarchiv ARKM

Auch im Dezember behielt die EZB den Leitzins bei null und stellte keine grundlegende Änderung ihrer Geldpolitik in Aussicht. In den Jahren zuvor senkte die Institution den Zinssatz kontinuierlich und betrieb zudem umfangreiche Anleihenkäufe. Letztere werden 2019 zwar eingestellt, doch steigende Zinsen bleiben weiterhin in Ferne.

Das damit verbundene Problem: Sie müssten sich beim Sparen mit Festgeld für lange Laufzeiten entscheiden. Denn erst ab fünf Jahren Laufzeit gleichen die Zinserträge inflationäre Verluste aus und bei der 10-jährigen Anlage erwirtschaften Sie einen minimalen Gewinn.

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die EZB die Zinsen für weitere zehn Jahre so niedrig wie derzeit hält. Sobald der Leitzins um ein halbes Prozent oder mehr steigt, gehen auch die Zinsen für Festgeldkonten in die Höhe.

Geldanlage mit kurzer Laufzeit

Angenommen, Sie möchten jetzt eine größere Summe auf einem Festgeldkonto anlegen. In dem Fall raten Ihnen Experten zu einer vergleichsweise kurzen Laufzeit, obwohl Zinsen von etwa 1.25 Prozent Ihr Vermögen schmälern. Warum? Die EZB wird den Leitzins vermutlich erst 2021 spürbar anheben und Sie können aufgrund der festgelegten Laufzeit davon nicht profitieren. Momentan heißt es für schlecht informierte Sparer, Geduld zu haben und das Beste aus der Situation zu machen.

Auf bestmögliche Konditionen achten

Niedrig sind die Festgeldzinsen bei vielen Anbietern, indes differieren die offerierten Sätze um Zehntelpunkte. Bei größeren Summen fallen jedoch auch einige Zehntel ins Gewicht. Beim Festgeldsparen bietet WeltSparen Top Konditionen und sorgt damit für bestmöglichen Vermögenserhalt. Das Onlineportal WeltSparen kann Ihnen optimale Sicherheit gewährleisten, weil es mit der seit 1973 bestehenden MHB-Bank aus Frankfurt zusammenarbeitet. Die Bank verfügt über eine BaFin-Lizenz und sichert alle Einlagen nach EU-Richtlinien und nationalem Einlagensicherungsgesetz ab.

Wie aus Festgeld jederzeit verfügbare Mittel werden

Flexgeld ist eine innovative Anlageform, welche die Vorteile von Festgeld mit der Flexibilität von Tagesgeld verbindet. Sie können damit der schwer kalkulierbaren Entwicklung begegnen und sind jederzeit fähig, auf Veränderungen zu reagieren.

Sie entscheiden sich für einen Flexgeld-Anbieter mit möglichst hohen Zinsen auf Festgeldniveau und profitieren langfristig von Erträgen oberhalb der Inflation. Sollten die Zinsen innerhalb der Laufzeit wieder steigen, kündigen Sie das Flexgeldkonto und legen das Geld zu besseren Konditionen an. Bei einer vorzeitigen Kündigung erhalten immerhin den Basiszinssatz und gleichen die Differenz durch optimierte Zinsgewinne in der Zukunft aus. Flexgeld ist ausschließlich beim oben genannten Anbieter verfügbar.

Keine Angst vor der Geldanlage im europäischen Ausland

Banken sind in der gesamten Eurozone zur Sicherung von Spareinlagen verpflichtet. In der BRD schützt die Einlagensicherung pro Person bis zu 100.000 Euro und dieses Limit gilt für alle Geldhäuser in der EU. Jede Bank wird von der nationalen Aufsicht überwacht und einige Institute sichern die Einlagen der Sparer durch zusätzliche Maßnahmen. Festgeld ist bei allen EU-Banken sicher, aber bei einigen Häusern überdurchschnittlich attraktiv verzinst.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Finanzratgeber 24 an. Sie schreibt als Journalistin über aktuelle Finanzprodukte und gibt Hilfen bei der Suche nach seriösen Geldanlagen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@finanzratgeber24.de

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Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Finanzratgeber 24 an. Sie schreibt als Journalistin über aktuelle Finanzprodukte und gibt Hilfen bei der Suche nach seriösen Geldanlagen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@finanzratgeber24.de

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