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Chance oder Risiko – Digitalisierung im öffentlichen Leben

(djd). Hand aufs Herz: Verstehen alle, was sich hinter einer hybriden Cloud-Lösung oder einem KI-Analyse-Algorithmus verbirgt? Vermutlich nicht, aber das ist auch nicht zwingend notwendig. Denn jeder Einzelne erfährt bereits tagtäglich bewusst oder unbewusst, welchen Nutzen solch vermeintlich komplizierte Technologien im Alltag bieten. Online-Services wie die Zulassung oder Abmeldung von Kraftfahrzeugen ersparen zum Beispiel die Zeit für den Gang zur Zulassungsstelle. Digitale Frühwarnsysteme für drohende Hochwasser ermöglichen es den Kommunen, sich früher und schneller auf mögliche Krisenfälle vorzubereiten und die Bevölkerung effektiver zu schützen. Apps wie Katwarn oder Nina (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) sind schnell auf dem Smartphone installiert und liefern Warnungen der Behörden zu jedem Ort, den der Nutzer ausgewählt hat.

Die Digitalisierung macht das Leben komfortabler

Dank der Digitalisierung sind Online-Services entstanden.
Foto: djd/Iteos/Getty Images/kupicoo – Wer seine Behördengänge online erledigen kann, spart mitunter viel Zeit.

Tatsächlich macht die Digitalisierung das öffentliche Leben schon heute an vielen Stellen sicherer und komfortabler, nicht zuletzt auch im Kampf gegen Kriminalität. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Price Waterhouse Coopers sehen Menschen aller Altersgruppen in Deutschland deshalb vielseitiges Potenzial in der Digitalisierung. Entsprechend lautet die gängige Losung für die Zukunft: digital statt analog. Auch wenn dies natürlich nicht von heute auf morgen geht und der Mensch immer wieder an die Grenzen der Technik stößt: Der Weg ist klar gezeichnet und die gesetzlich vorgeschriebene bundesweite Bereitstellung von mehreren Hundert Online-Verwaltungsdienstleistungen bis 2022 ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, welche Chancen die Digitalisierung bei allen Risiken für das gesellschaftliche Leben und die Daseinsvorsorge bietet.

Sicherheit steht bei der Digitalisierung an oberster Stelle

Gleichzeitig gibt es der oben genannten Studie zufolge aber eine Lücke zwischen den anerkannten Vorteilen der Digitalisierung auf der einen und den Ängsten vor ihr auf der anderen Seite. Die Sorgen der Menschen beziehen sich dabei hauptsächlich auf die Frage, was mit ihren gespeicherten persönlichen Daten passiert, wie diese geschützt sind und wer die Kontrolle darüber hat. Und auch die Experten sind sich darüber einig, dass der Erhalt der digitalen Souveränität bei allen Vorteilen der Digitalisierung oberste Priorität hat.

Digitalisierung in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg kümmern sich das Land, die Kommunen und der in gemeinsamer Trägerschaft gehaltene IT-Dienstleister Iteos in den nächsten Jahren zusammen darum, die gesetzlichen Vorgaben so umzusetzen, dass die Ziele der Digitalisierung erreicht werden und die in einer eigenen Cloud gespeicherten Daten sicher sind und bleiben.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Finanzratgeber 24 an. Sie schreibt als Journalistin über aktuelle Finanzprodukte und gibt Hilfen bei der Suche nach seriösen Geldanlagen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@finanzratgeber24.de

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Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Finanzratgeber 24 an. Sie schreibt als Journalistin über aktuelle Finanzprodukte und gibt Hilfen bei der Suche nach seriösen Geldanlagen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@finanzratgeber24.de

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