Immobilienkäufer mit Finanzierungsbedarf können etwas aufatmen. Nach dem Rekordanstieg der zehnjährigen Konditionen im ersten Halbjahr auf rund 3,4 Prozent in der Spitze hat das Zinsniveau im Verlauf des Julis mit mehr als einem halben Prozentpunkt merklich nachgegeben – trotz der historischen Leitzinsanhebung der Europäischen Zentralbank (EZB) am 21. Juli. Grund dafür sind die Rezessionsbefürchtungen. „Die Leitzinserhöhungen waren bereits weitgehend eingepreist. Zuletzt haben die Konjunktursorgen die Inflationsbefürchtungen überflügelt. Das hat den aktuellen Zinsrutsch bewirkt“, sagt Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen. Man geht von Zwischentief aus und erwartet in den kommenden Wochen ein eher gleichbleibendes Zinsniveau. „Im weiteren Jahresverlauf erwarten wir aufgrund der Inflation und der Erwartungen an die weitere straffere Geldpolitik wieder leichte Steigerungen“, so Mohr. Auch die meisten monatlich im Bauzins-Trendbarometer befragten Experten halten die Gegenbewegung bei den Zinsen für ein kurzfristiges Phänomen. Bis Jahresende prognostizieren die meisten ein Zinsniveau von 3,5 Prozent, einige wenige halten auch 4 Prozent für möglich.
weiterlesen »Bausparvertrag wieder attraktiv durch Zinswende
Totgesagte leben länger: Der deutliche Zinsanstieg seit Jahresbeginn bei Immobiliendarlehen auf das Dreifache führt zur Wiederentdeckung vom Bausparvertrag. Viele wissen jedoch nicht, dass die Prüfung entsprechender Verträge nicht nur für Immobilieninteressentinnen und –interessenten mit künftigem Finanzierungsbedarf lohnt, sondern auch für Eigentümerinnen und Eigentümer mit laufendem Darlehen. Denn: Wer nach 2018 gekauft hat, könnte aufgrund des Zinsanstiegs auf höhere Raten bei der Anschlussfinanzierung treffen als erwartet. „So altmodisch das Thema anmutet, so aktuell ist es – gerade nach der extrem langen Niedrigzinsphase. Durch Bausparverträge lassen sich sowohl die Finanzierung selbst als auch die Immobilie absichern. Eigennutzerinnen und Kapitalanleger sollten Optionen jetzt durchrechnen“, sagt Mirjam Mohr.
weiterlesen »So wirkt sich die Zinswende für Hauskäufer aus
Münster - Die Zeit der extrem billigen Zinsen geht dem Ende entgegen. Innerhalb der Europäischen Zentralbank haben die Diskussionen über die nächsten geldpolitischen Schritte hin zu einer Zinswende laut Medienberichten deutlich an Fahrt gewonnen.
weiterlesen »Kapitalmarktexperte Hellmeyer prognostiziert Zinswende, 91.800 Euro für Kinder und Jugendliche in der Region
Bremen/Oldenburg - Daumen hoch für Europa: "Die Eurozone wird 2017 viele positive Schlagzeilen produzieren." Da ist sich Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank (BLB), sicher. Im Rahmen der Zinswette, einer in der Region bedeutenden Charity-Veranstaltung der BLB, prognostizierte der Kapitalmarktexperte für Europa in diesem Jahr ein Wachstum von 1,7 bis zwei Prozent:
weiterlesen »Das neue Finanzjahr steht ganz im Zeichen des alten
München/Salzburg - Vor allem der Konjunkturstärke der USA ist es zu verdanken, dass für 2017 mit einem globalen Wachstum von rund drei Prozent gerechnet werden darf. Weltweit sind die Blicke auf den neuen US-Präsidenten Donald Trump gerichtet. Es wird mit Spannung erwartet, ob er seine Wahlversprechen einlöst und wie sein Kabinett realpolitisch agiert.
weiterlesen »Zinswende in den USA vorerst vertagt – wann folgen neue Impulse?
Lübeck - Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins nicht angehoben und sich vorerst dafür entschieden, die hochnervösen Weltmärkte zu beruhigen. Gleichzeitig signalisierte die Federal Reserve deutlich, dass der US-Leitzins voraussichtlich in einer der beiden folgenden Sitzungen im Oktober oder Dezember erhöht werden wird.
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