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Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI) Süd: Immobilienpreise in Stuttgart legen weiter zu

Lübeck – Die Preise für Wohnimmobilien haben sich im Süden der Republik im ersten Quartal 2016 laut dem aktuellen Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI) recht unterschiedlich entwickelt: In der Metropolregion Frankfurt gingen die Preise sowohl für Wohnungen (-1,17 Prozent) als auch für Ein- und Zweifamilienhäuser (leicht, -0,13 Prozent) zurück. Im Großraum München legten sie sowohl für Eigentumswohnungen (+1,71 Prozent) als auch für Häuser (leicht, +0,15 Prozent) zu. In beiden Regionen blieben die Preise für Häuser also fast unverändert. Anders in Stuttgart und Umland: Hier stiegen die Preise für Häuser (+2,41 Prozent) sogar stärker als die für Wohnungen (+1,58 Prozent).

“Die Preise für Eigentumswohnungen entwickeln sich seit gut zwei Jahren relativ gleichmäßig – mit einem Anstieg zwischen 1,5 und 2,5 Prozent pro Quartal bzw. um rund 9 Prozent pro Jahr”, erklärt Roland Lenz, Leiter der Stuttgarter Niederlassung von Dr. Klein. “Das erste Quartal war – wie z.B. letztes Jahr auch – mit einem Zuwachs um 1,58 Prozent vergleichsweise schwach. Dafür haben die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser erneut deutlich angezogen. Hier waren Anfang 2015 noch leicht rückläufige und im Laufe des Jahres eher stagnierende Preise zu beobachten gewesen”, weiß Lenz. “Doch seit dem vorletzten Quartal steigt der Index auch hier wieder deutlich.”

Das zeigt sich auch in der Entwicklung im Vergleich zum Vorjahresquartal: Lag die Preissteigerung zum Vorjahr in den letzten Quartalen immer um die drei Prozent, hat sich der Wert im ersten Quartal auf 6,79 Prozent mehr als verdoppelt. “Wir beobachten auch in den Städten im Speckgürtel von Stuttgart aktuell überall steigende Preise”, berichtet der Baufinanzierungs-Experte. “Aber mit einem Preisniveau von durchschnittlich 2.356 EUR/qm für Wohnungen und 2.480 EUR/qm für Häuser bewegen wir uns noch in einem gesunden Rahmen.”

Quellenangabe: "obs/Dr. Klein & Co. Aktiengesellschaft/Dr. Klein & Co. AG"
Quellenangabe: “obs/Dr. Klein & Co. Aktiengesellschaft/Dr. Klein & Co. AG”

Medianpreis in München deutlich höher

In der Metropolregion München liegen die durchschnittlichen Quadratmeterpreise deutlich höher: Mit 3.517 EUR/qm fallen für Ein- und Zweifamilienhäuser hier rund 1.000 Euro mehr an als in Stuttgart und Umgebung. Bei den (in der Regel zentrumsnäheren) Eigentumswohnungen liegt der Preis mit durchschnittlich 4.910 EUR/qm sogar mehr als doppelt so hoch wie in Baden-Württemberg.

In der Mainmetropolregion hingegen werden mit 2.524 EUR/qm für Wohnungen und 2.200 EUR/qm für Häuser durchschnittlich ähnliche Preise aufgerufen, wie in der Schwabenmetropole. Im Großraum Frankfurt sind allerdings, wie auch im Großraum München, die Quadratmeterpreise im Geschossbau teurer als bei Ein- und Zweifamilienhäusern.

Regionalanalyse Metropolregion Frankfurt am Main

Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q1/2016 2.524 EUR/qm 863 EUR/qm – 8.457 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q1/2016 121,46 -1,17% 4,81%

Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q1/2016 2.200 EUR/qm 526 EUR/qm – 8.095 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q1/2016 117,98 -0,13% 3,57%

Regionalanalyse Metropolregion Stuttgart

Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q1/2016 2.356 EUR/qm 757 EUR/qm – 7.122 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q1/2016 135,35 1,58% 9,57%

Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q1/2016 2.480 EUR/qm 560 EUR/qm – 6.706 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q1/2016 127,55 2,41% 6,79%
Regionalanalyse Metropolregion München

Eigentumswohnungen
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q1/2016 4.910 EUR/qm 1.589 EUR/qm – 9.312 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q1/2016 191,80 1,71% 10,02%

Ein- und Zweifamilienhäuser
Quartal Medianpreis (Alt-, Neubau) Preisspanne
Q1/2016 3.517 EUR/qm 837 EUR/qm – 8.678 EUR/qm
Quartal Indexwert Vorquartal Vorjahresquartal
Q1/2016 142,92 0,15% 7,29%

Quelle: ots

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