Finanzen

Finanzinformationen kompetent übersetzen

In der heutigen globalen Welt entscheiden sich immer mehr Unternehmen für Kooperationen mit Firmen aus aller Welt. Oftmals erfolgt die Korrespondenz auf Englisch. Unternehmer von allen Kontinenten sind dieser Sprache mächtig. Doch nicht immer reicht Business English aus, um Geschäfte abzuschließen oder Kooperationen am Laufen zu halten. In manchen Fällen benötigt man die Dienste eines Profis, um korrekte Wirtschafts- und Finanzübersetzungen zu erstellen. Gerade in diesem Sektor geht es oft um jedes einzelne Detail, Fehler oder Missverständnisse können Unternehmern teuer zu stehen kommen.

Warum sind professionelle Übersetzungen so wichtig?

“Beim Geld hört die Freundschaft auf” oder “strenge Rechnung – gute Freunde”, diese Sprichwörter gelten auch in der Geschäftswelt. Immerhin geht es oft um Millionenbeträge, wenn man einen Kaufvertrag abschließt oder eine Kooperation eingeht. Arbeiten internationale Firmen eng zusammen oder sitzt der Mutterkonzern in einem anderen Land, ist unter anderem auch die Übermittlung von finanziellen Informationen notwendig. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Jahresabschlüsse
  • Finanzberichte
  • Quartalsberichte
  • Monatsberichte
  • Budget
  • Bilanz
  • Investmentanalysen

Diese Themen bereiten schon Laien in der Muttersprache Probleme. Heikle Finanzdaten in einer anderen Sprache aufbereiten zu müssen ist für viele eine unlösbare Aufgabe. Hier kommen die professionellen Übersetzungsbüros ins Spiel. Den Text einfach in einen virtuellen Übersetzungsdienst einzugeben, ist hingegen keine allzu gute Idee. Das Bestreben, bei der Übersetzung von Jahresabschlüssen Geld sparen zu wollen, endet oft in unverständlichen Texten. Gerade bei Übersetzungen im Finanzsektor ist der Mensch der Maschine haushoch überlegen. Schließlich bedient sich die Finanzwelt einiger ganz besonderer Begriffe, die es korrekt zu übersetzen gilt.

Worauf ist bei der Wahl des Übersetzungsdienstes zu achten?

Firmen, die bereits auf gute Erfahrungen mit einem Übersetzungsbüro zurückblicken, tun gut daran bei diesem Anbieter zu bleiben. Immerhin gibt es in jedem Unternehmen eine eigene Kultur und Sprache, es ist ein großer Vorteil wenn der Übersetzer diese bereits bei anderen Gelegenheiten kennengelernt hat. Möchte man wechseln oder zum ersten Mal die Dienste eines Übersetzungsbüros in Anspruch nehmen, lohnt sich ein Vergleich. Es zahlt sich aus, gezielt nach einem Dienstleister zu suchen, der Profis im Finanzsektor beschäftigt. Im heutigen Internetzeitalter sind Unternehmer nicht auf regionale Übersetzungsbüros angewiesen. In der Regel werden die zu übersetzenden Dokumente elektronisch verschickt, somit ist die Konkurrenz in den letzten Jahren deutlich größer geworden. Um dem Partner im Ausland eine perfekte Übersetzung der Ergebnisse liefern zu können, sollte zunächst ein Ausgangstext in ausgezeichneter Qualität erstellt werden. Jeder Fehler in der deutschen Fassung wird immerhin in das Englische genauso übertragen. Die Übersetzungsbüros unterscheiden sich nicht nur bezüglich der Preise. Auch die Konditionen können unterschiedlich sein. Um sich den Expresszuschlag zu ersparen, sollten die Dokumente so früh wie möglich übermittelt werden. Normalerweise wird zunächst ein Kostenvoranschlag mit einem möglichen Fertigstellungstermin erstellt. Hat man das Angebot des Übersetzungsbüros akzeptiert, sollte man möglichst nah die Endfassung übermitteln. Nachträgliche Änderungen kosten Zeit und gehen zu Lasten der Qualität.

Was gilt es sonst noch zu beachten?

Wie in andern Geschäftsbereichen auch ist es in der Zusammenarbeit mit Übersetzungsagenturen wichtig, dass der Auftraggeber von der Einsendung des Originals bis zur Lieferung der Übersetzung ein und denselben Ansprechpartner zur Seite hat. Viele Profis bieten einen sogenannten 4-Augen Service an. Dabei fertigt ein kompetenter Mitarbeiter die Übersetzung an und übergibt den Text einem Kollegen zur Korrektur. Somit können Flüchtigkeitsfehler schnell ausgemerzt werden. Auch das Format spielt bei Finanzberichten oder Jahresabschlüssen eine entscheidende Rolle. Viele Firmen verwenden immer dieselben Vorlagen. Zu bedenken gilt, dass die Übersetzung mehr oder weniger Wörter enthalten kann als das Original. Wichtig ist, dass beim Einfügen in ein vorhandenes Layout keine Informationen verloren gehen oder verändert werden.

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou schreibt über die Finanzbranche und gibt Orientierung für interessante Finanzprodukte. Sie hatte Ihre Berufsausbildung erfolgreich beim ARKM Online Verlag in Gummersbach abgeschlossen. In der Redaktion ist Sie unter redaktion@finanzratgeber24.de erreichbar.

Despina Tagkalidou

Despina Tagkalidou schreibt über die Finanzbranche und gibt Orientierung für interessante Finanzprodukte. Sie hatte Ihre Berufsausbildung erfolgreich beim ARKM Online Verlag in Gummersbach abgeschlossen. In der Redaktion ist Sie unter redaktion@finanzratgeber24.de erreichbar.

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Ein Kommentar

  1. “Da die K… GmbH als Kapitalgesellschaft gemäß § 325 HGB zur Offenlegung ihrer Jahresabschlüsse verpflichtet ist, waren ihre Jahresabschlüsse für die vergangenen Jahre zudem über die Internetseite des Bundesanzeigers ohne weiteres zugänglich. Stimmt so nicht. Es gibt auch Firmen, die den Jahresabschluss nicht hinterlegen (Kleinstgesellschaften) bzw, offenlegen, deshalb führt das BAJ ja auch Ordnungsgeldverfahren, auch wenn seit Einführung der Neuregelung allmählich die Quote der Nichtoffenleger auf unter 10 % gesunken ist. Das Argument des BVerfG dass aus einer Pflicht auch auf ihre Befolgung zu schließen sei, ist mE etwas dünn. Das Vorgehen der StA erscheint mir bizarr. Im Februar leitet man sofort ein, aber nicht wegen der angezeigten Delikte (ok, bloße Nichtrückgabe nach Ende des Mietvertrages ist idR keine Unterschlagung) und erwirkt sofort einen Beschluss, im Juni (!) hat die Polizei dann ermittelt, dass kein Inso-Antrag gestellt ist. Das kann die StA doch sofort selbst beim Insolvenzgericht erfragen und nicht 4 Monate dahindümpeln lassen, in denen man auch sonst noch ein bisschen zur finanziellen Lage ermitteln könnte mittels Standardabfragen beim Gerichtsvollzieher und dem Vollstreckungsgericht.

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