Finanzen

Kennen Sie den Zins von Ihrem Dispokredit?

Die Zahlen sind erschreckend. Nach einer von dem Kreditvergleichsportal smava in Auftrag gegebenen FORSA-Umfrage aus dem Jahr 2016 kennen 42 % der befragten Teilnehmer die Höhe ihrer Dispozinsen nicht. Der Anteil der Unwissenden war unter den jungen Personen mit einem Alter zwischen 18 und 39 Jahren mit 50 % noch höher. Von den befragten über 1000 Personen kannten 53 % der Menschen mit einem Einkommen unter 1.500 Euro monatlich ebenfalls nicht die Höhe der Dispozinsen für ihr Konto. Kann man diese Ergebnisse einfach ignorieren?

Wer sich nicht um den Dispozins kümmert, zahlt drauf

Was viele der Befragten nicht wissen, ist die Höhe der Zinsen, die von den Banken für einen Dispokredit verlangt werden. Hier sind Werte über 10 % pro Jahr keine Seltenheit. Die genauen Angaben findet man in den allgemeinen Geschäftsbedingungen und manchmal auf dem Kontoauszug. Falls man sich nicht sicher ist, kann man direkt in der Filiale nachfragen, um den aktuellen Wert zu erfahren. Dispozinsen können übrigens willkürlich von den Banken angepasst werden, wenn sich die Marktlage ändert. Bei einem Zinssatz von 10 % zahlt man bei einem genutzten Dispo von 1500 Euro alleine an Zinsen 150 Euro im Jahr. Steckt man dieses Geld in ein normales Darlehen, kann man von der Summe schon einen guten Teil der Tilgung bestreiten. Eine Umschuldung lohnt sich auf jeden Fall, auch bei kleinen Summen.

Wie kann man aus der Dispofalle entkommen?

Um einen teuren Dispokredit loszuwerden, kann man eine Umschuldung zu einem normalen Kredit beantragen. Das geht meist problemlos bei der Hausbank. Wer clever ist, nutzt vorher ein Kreditvergleichsportal, um sich über die aktuellen Konditionen zu informieren. Mit einem Sofortkredit von smava schuldet man z. B. seinen teuren Dispokredit schnell und preiswert um. Durch den direkten Vergleich von unzähligen Banken erhält man eine gute Übersicht. Auf den Seiten des Anbieters kann man vorher genau angeben, welche Summe zu welcher Laufzeit gewünscht wird. Damit kontrolliert man sein Budget und sieht genau, ob sich eine Umschuldung lohnt. Je kürzer man die Laufzeit wählen kann, desto größer wird die Ersparnis ausfallen.

Veröffentlicht von:

Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche
Alexandra Rüsche gehört seit 2009 der Redaktion Finanzratgeber 24 an. Sie schreibt als Journalistin über aktuelle Finanzprodukte und gibt Hilfen bei der Suche nach seriösen Geldanlagen. Alexandra ist Mitglied im DPV (Deutscher Presse Verband - Verband für Journalisten e.V.). Sie ist über die Mailadresse der Redaktion erreichbar: redaktion@finanzratgeber24.de

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