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KfW-Ratgeber-Podcast Folge 7: "Studienkredit"

Frankfurt (ots) –

O-Töne von:

Felix Fischer, Student der Medieninformatik, Berlin

MOD PODCAST (Länge 5:53 Min.)

Hunderttausende Studienanfänger wagen in diesen Tagen den Sprung in einen neuen Lebensabschnitt. Schätzungsweise bis zu einer halben Million beginnen in Deutschland ihr Studium zum Wintersemester. Dann heißt es für die angehenden Akademiker erst einmal Orientierung schaffen: welche Vorlesungen stehen zu Beginn an, an welchen Seminaren muss ich teilnehmen, wie groß ist der Zeitaufwand generell und vor allem, wie komme ich finanziell über die Runden?

So mancher mag noch denken: zwei oder drei Vorlesungen am Tag, etwas Vorbereitung auf die anstehenden Seminare und abends zum Jobben in die Kneipe. Aber weit gefehlt: Seit der Einführung der Bachelor- und Masterstudiengänge sind die Stundenpläne voller und vor allem straffer organisiert.

Das Studium an Deutschlands Hochschulen ist mit der Einführung der neuen Abschlüsse zu einem “Fulltime-Job” geworden. Bis zu 35 Semesterwochenstunden mit Anwesenheitspflicht sind keine Seltenheit, da bleibt kaum noch Zeit um für den Lebensunterhalt nebenbei arbeiten zu gehen.

Immer häufiger beantragen Studenten deshalb einen Studienkredit und darum geht es jetzt bei uns im aktuellen KfW-Ratgeber-Podcast.

Studieren ist nicht billig. Neben Studiengebühren, die viele Bundesländer erheben, kommen Kosten wie Miete, Essen und Telefon auf den akademischen Nachwuchs zu.

Laut einer Umfrage des Deutschen Studentenwerks brauchen Studenten rund 770 Euro im Monat zum Leben – Geld, welches meist von Eltern und Verwandten, aus Nebenjobs oder nach einem erfolgreichen BAföG-Antrag vom Staat kommt.

Felix Fischer aus Berlin studiert Medieninformatik und arbeitet an seiner Masterarbeit.

TON 1/2 Mix 25 sec.

“Informatik, Softwareentwicklung, aber auch mit Medienanteil, wie gerade im Bachelorbereich, Filmproduktion oder auch Audiotechnik. Es ist ein sehr umfangreiches Studium. Danach gehen einige in den Bereich Videobearbeitung oder spezialisieren sich eher auf Grafik- und Kommunikationsdesign, oder gehen direkt in den Informatikbereich, wie zum Beispiel Software- oder Spieleentwicklung.”

Der Beruf als Medieninformatiker bietet viele Einsatzmöglichkeiten und die Berufsaussichten für Felix sind gut. In Deutschland fehlt es an hochqualifiziertem Personal.

Auch wenn die Zahl der Studenten an den Unis und Fachhochschulen Jahr für Jahr steigt, hält ein Drittel der Studienanfänger nicht bis zum Abschluss durch. Das zeigt der Bildungsbericht 2011 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – kurz OECD.

Damit aus mangelnder finanzieller Ausstattung kein Grund für’s Aufgeben wird, hat sich Felix schon vor seinem Studium im Internet über Studienkredite informiert.

TON 3 16 sec.

“Ich hab einfach durchgerechnet, wie viel Geld ich im Monat brauche. Da ich eine eigene Wohnung habe, kommt ja auch Miete und weiteres dazu. Ich bekomme zwar auch Unterstützung der Eltern, aber es hätte nicht ausgereicht. Durch den Kredit hab ich mein Geld aufgestockt, so dass ich nicht neben dem Studium arbeiten muss.”

Damit sich Felix voll und ganz auf sein Studium konzentrieren kann…

6 Semester bis zum Abschluss, also drei Jahre, dauert in der Regel ein Bachelorstudiengang, vier weitere Semester führen zum Masterabschluss. Die neuen Abschlüsse lösen Diplom und Magister ab und sind international vergleichbar.

Aber zurück zu unserem Thema “KfW-Studienkredit”.

Im Ausland, wie zum Beispiel Großbritannien oder in den USA, sind ähnliche Darlehen schon seit Jahren üblich und auch in Deutschland setzt sich das Modell immer mehr durch.

Seit 2006 gibt es den KfW-Studienkredit, für den sich mittlerweile mehr als 100.000 Studenten entschieden haben.

TON 4 11 sec.

“Ich hab am Anfang den Anspruch von 200 Euro gehabt, möglichst wenig sozusagen, damit der Kredit nicht zu hoch wird und bin dabei geblieben, also hab´s nicht erhöht in der Zeit.”

Wer sich für den Studienkredit der KfW entscheidet, kann die Höhe der Summe selber bestimmen. Zwischen 100 und 650 Euro an finanzieller Unterstützung sind monatlich möglich. Beantragt werden kann der Studienkredit über Banken, Sparkassen oder die Studentenwerke.

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“Es war eigentlich einfach, man hat gute Beratung bekommen, was man alles einreichen muss. Nach jedem Semester muss seine Studienbescheinigung vorbeibringen, damit man noch Anspruch auf das Geld hat.”

Im Gegensatz zum BAföG spielt das Einkommen der Eltern bei der Kreditvergabe durch die KfW keine Rolle. Auch Sicherheiten sind nicht erforderlich und die erste Auszahlung kann man schon zwei Wochen nach vollständiger Antragstellung erhalten.

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“Im Vergleich zu anderen Krediten von anderen Banken muss man hier keine finanzielle Absicherung groß vorweisen, um den Studienkredit zu bekommen. Interessant fand ich auch, dass man die Rückzahlung nach dem Studium um bis zu 23 Monate verschieben kann, je nachdem wie lang es dauert mit der Jobsuche und ein weiterer interessanter Punkt ist: je nach Semester kann die Auszahlungssumme angepasst und je nach Situation eine höherer oder niedrigere Summe wählen kann. “

Ein weiterer Vorteil: Studierende können den Studienkredit auch beantragen, wenn sie bereits BAföG oder Geld aus Stipendien beziehen.

Weitere Informationen sowie das Formular für den Studienkredit finden Sie im Internet unter www.kfw.de

Übrigens finden Sie dort auch Wissenswertes zum Meister-BAföG. Die KfW-Bankengruppe unterstützt auch Fachkräfte aus vielen Berufen bei ihrer Weiterbildung oder Aufstiegsfortbildung.

Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/41193/2129648/ots-audio-kfw-ratgeber-podcast-folge-7-studienkredit/api

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