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Im Würgegriff der Banken

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Mainz – In einer Mischung aus Familiendrama und Wirtschaftskrimi fiktionalisiert der ZDF-Fernsehfilm der Woche „Der Bankraub“ – am Montag, 9. Mai 2016, 20.15 Uhr – die Finanzkrise von 2008. Martin Rauhaus schrieb das Drehbuch, Regie führte Urs Egger. Es spielen neben anderen Franz Dinda, Joachim Król, Ulrike Kriener, Bernadette Heerwagen, Justus von Dohnányi, Hanns Zischler und Herbert Knaup.

Vor einer Firmenzentrale fährt ein Arbeiter (Joachim Król) mit seinem Auto in voller Absicht auf einen Chefbanker (Justus von Dohnányi) zu. In Rückblenden wird erzählt, wie der Fahrer des Wagens seine Ersparnisse verlor. Sein Sohn (Franz Dinda) macht als Banker Karriere in New York und opfert dafür auch seine ihn aufrichtig liebende Freundin und Kollegin (Bernadette von Heerwagen). Selbst als seine Mutter (Ulrike Kriener) sich einer Herzoperation unterziehen muss, kommt er nicht nach Hause. Nach einem schmerzhaften Zerwürfnis muss sich der Sohn entscheiden: Steht er an der Seite der neuen Banker-Freunde oder wird er sich besinnen und seinen Vater vor Gericht verteidigen?

Quellenangabe: "obs/ZDF/ZDF/ Hardy Spitz"
Quellenangabe: „obs/ZDF/ZDF/ Hardy Spitz“

Im Anschluss sendet das ZDF ab 21.40 Uhr „Der Bankraub – Die Dokumentation“. Der Film von Frank Gensthaler und Hannes Vogel rekonstruiert an einzelnen Schicksalen, wie es zu der Krise kommen konnte, und stellt dabei Parallelen zu den fiktiven Personen aus dem Spielfilm her. Die Autoren treffen deutsche Kleinanleger, die viel Geld durch die Finanzkrise verloren haben und sich bis heute um Gerechtigkeit und einen Ausgleich bemühen.

Sie sprechen mit einem ehemaligen leitenden Angestellten der Investmentbank Lehman-Brothers, deren Zusammenbruch im Jahr 2008 in der Finanzwelt Schockwellen auslöste. Und sie begegnen Politikern, die sich bis heute dem Vorwurf ausgesetzt sehen, dem waghalsigen Treiben auf den Finanzmärkten tatenlos zugesehen zu haben.

Außerdem gehen sie der Frage nach, welche Lehren Politik und Wirtschaft aus dem Finanz-Crash 2008 gezogen haben und ob Anleger heute besser vor unseriösen Finanzprodukten geschützt sind.

Quelle: ots

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