Berlin. Wintereinbruch mit Schnee, Eis und Frost – jetzt wächst die Gefahr, dass Wasserleitungen einfrieren und bei einsetzendem Tauwetter platzen. Leitungswasserschäden sind für Hausbesitzer zunehmend ein Problem. In der Statistik der Wohngebäudeversicherer sind geplatzte Wasserleitungen bei den Schadenursachen ganz vorne.

Im Jahr 2013 haben die Wohngebäudeversicherer für 1,1 Millionen Leitungswasserschäden über 2 Milliarden Euro an ihre Kunden geleistet. In strengen Wintern, wie beispielsweise 2012, entstehen 10 Prozent und mehr der Leitungswasserschäden durch Frost. Solche Schäden lassen sich mit einfachen Mitteln vermeiden:
1. Das wirksamste Frostschutzmittel für Wasserrohre ist Wärme. Ausreichendes Beheizen der Installationen im Haus beugt Wasserschäden effektiv vor.
2. Die Frostschutzstellung am Heizkörperventil schafft nur bedingt Sicherheit: Der so genannte Frostwächter sorgt lediglich dafür, dass der Heizkörper nicht einfriert. Rohre, die entfernt vom Heizkörper verlegt sind, werden nicht geschützt.
3. Räume im Gebäude sollten immer ausreichend beheizt werden. Dazu das Ventil nie vollständig zudrehen. Vor allem unbeheizten und wenig genutzten Räumen wie Kellern, Vorrats- oder Abstellräumen, Gästezimmern und Gäste-WCs sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.
4. Auch in punkto Heizkosten ist eine konstante Raumtemperatur unter dem Strich häufig günstiger als das permanente Auf- und Abdrehen der Heizungsanlage.
5. Leitungen im Außenbereich am besten entleeren und die Wasserzapfstellen absperren.
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