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Die Deutschen und ihr Bargeld – so viel D-Mark schlummern noch in privaten Haushalten

Berlin – Die Diskussion um die Abschaffung der 500-Euro-Banknote und eine mögliche Höchstgrenze für Bargeldzahlungen hat für viel Nervosität gesorgt. Ist das der Einstieg in den Ausstieg? Denn die Deutschen hängen an ihrem Bargeld. Auch am alten.

So schlummern gut 14 Jahre nach Einführung des Euro immer noch beträchtliche D-Mark-Bestände in privaten Haushalten. Nach Angaben der Bundesbank wurden bis Ende Januar 2016 immerhin 12,8 Milliarden DM nicht eingetauscht, davon 6,0 Milliarden DM Banknoten und knapp 6,8 Milliarden DM Münzen. Viele davon finden sich sicherlich in Sammlerschatullen und Münzalben. Ein Großteil an Münzen dürfte allerdings in Portemonnaies von Touristen in deren Heimatländer mitgenommen worden sein.

In den Filialen der Deutschen Bundesbank können D-Mark-Barbestände an Münzen und Banknoten weiterhin unbegrenzt und kostenfrei in Euro getauscht werden – zum offiziellen Kurs von ein Euro gleich 1,95583 DM. Das gilt auch für ältere D-Mark-Banknoten aus den 1950er und 1960er Jahren, die teilweise noch von der Bank deutscher Länder ausgegeben wurden.

Pech hat dagegen, wer zum Beispiel noch französische Francs oder italienische Lire besitzt, denn die lassen sich nicht mehr einlösen. Neben Deutschland gibt es jedoch noch einige weitere Euro-Länder, die einen unbefristeten Umtausch ihres früheren nationalen Bargeldes vornehmen. Informationen dazu finden Verbraucher auf den Internetseiten der Europäischen Zentralbank unter http://newsletter.bankenverband.de/c/17657403/e4c4e35a8f21-o3vcyb

Quelle: lifepr

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