Finanzen

Ist das Sparbuch als Geldanlage noch zeitgemäß?

Es ist eine der ältesten Methoden sein Geld anzulegen – das Sparbuch. Doch ist es angesichts der Finanzkrise und zunehmender Inflation noch eine angemessene Variante sein Geld sicher anzulegen?

Ist ein Sparbuch sinnvoll?

Viele Menschen legen ihr Geld auf die Seite, um sich für finanzielle Engpässe, Neuanschaffungen oder die Vorsorge im Alter ein gewisses Polster anzulegen. Die Wahl der richtigen Geldanlage fällt hier nicht immer leicht. Denn angesichts unvorhersehbarer Finanzmärkte und nur vage kalkulierbarer Risiken, ist es schwieriger geworden die passende Geldanlage zu finden, die auch auf längere Sicht einen finanziellen Gewinn und zumindest ein gewisses Maß an Sicherheit bieten kann.

Im Mai sind die Verbraucherpreise um 2,3% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.

Wer sein Kapital auf Dauer auf einem Sparbuch anlegt, muss mit einem Wertverlust rechnen.

Denn nimmt man beispielsweise den Topzinssatz eines aktuellen Anbieters von 1,5% und rechnet diese gegen die 2,3%, erreicht man innerhalb von 10 Jahren einen nicht unerheblichen Wertverlust seines sauer Ersparten.

Um sein Erspartes auch kurzfristig verfügbar zu machen, sollte man auch Festgeldkonten und Tagesgeldkonten in Betracht ziehen. Vor- und Nachteile gibt es natürlich auch bei diesen beiden Modellen.

Quelle: RGZ
Quelle: RGZ

Tagesgeldkonto – besser als Sparbuch?

Das Tagesgeldkonto hat den Vorteil, dass es flexibel und renditestark ist und das darauf abgelegte Sparguthaben – dank höherer Zinssätze- vermehrt. Auch ist es vorteilhaft, dass man als Inhaber eines solchen Tagesgeldkontos täglich über sein Geld verfügen kann. Bei der Wahl des Anbieters sollte man jedoch darauf achten, dass es sich um Angebote handelt, bei denen die deutsche Einlagensicherheit dahinter steht.

Festgeldkonto

Ein Festgeldkonto lohnt sich für denjenigen, der sein Geld nicht kurzfristig anrühren möchte. Das heißt wer keine flexible Lösung zum Sparen sucht, für den könnte ein Festgeldkonto durchaus attraktiv sein.

Häufig wird für die Eröffnung eines solchen Kontos jedoch ein Mindestbeitrag erforderlich, das sind meist um die 5000€. Für diesen Sparbetrag wird dann mit der Bank ein gewisser Sparzeitraum mit einem entsprechenden Zinssatz vereinbart. Dieser Zeitraum erstreckt sich meist über drei, sechs oder zwölf Monate, bis hin zu drei oder fünf Jahren. Hier gilt die Devise, umso länger der Sparzeitraum umso höher der Zinssatz, den man auf sein Sparguthaben erhält. Und auch hier sollte man, trotz attraktiver Lockangebote, vorzugsweise auf Anbieter zurückgreifen, welche den deutschen Sicherungsfonds angehören.

Sparen ist also auch eine Frage der Flexibilität. Man sollte vor seiner Wahl genau abwägen, was möchte man genau. Eine flexible Lösung oder etwas Längerfristiges mit höheren Zinssätzen? Eine intensive Beratung und das Vergleichen der Angebote sind in jedem Fall ratsam.

Quelle: RGZ

Veröffentlicht von:

Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou
Despina Tagkalidou schreibt über die Finanzbranche und gibt Orientierung für interessante Finanzprodukte. Sie hatte Ihre Berufsausbildung erfolgreich beim ARKM Online Verlag in Gummersbach abgeschlossen. In der Redaktion ist Sie unter redaktion@finanzratgeber24.de erreichbar.

Despina Tagkalidou

Despina Tagkalidou schreibt über die Finanzbranche und gibt Orientierung für interessante Finanzprodukte. Sie hatte Ihre Berufsausbildung erfolgreich beim ARKM Online Verlag in Gummersbach abgeschlossen. In der Redaktion ist Sie unter redaktion@finanzratgeber24.de erreichbar.

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