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Experten-Tipps zum Jahreswechsel

München. Kaum geht es in Richtung Jahreswechsel, tauchen sie wieder auf – die guten Vorsätze. Die eigene Gesundheit steht dabei für viele Deutsche im Vordergrund. Um die gesteckten Ziele nicht gleich nach wenigen Wochen über Bord zu werfen, ist es vor allem wichtig, sich selbst richtig einzuschätzen: Was kann ich Gutes für meine Gesundheit tun und wie schaffe ich es auch im Alltag, mein Vorhaben dauerhaft in die Tat umzusetzen? Unsere Experten verraten uns ihre Tipps, wie Sie sich auf einfache Weise mehr bewegen, sich gesünder ernähren und rauchfrei in das Jahr 2015 starten.

Quelle: "obs/Canyon Bicycles GmbH/Tino Pohlmann/BKK Mobil Oil".
Quelle: “obs/Canyon Bicycles GmbH/Tino Pohlmann/BKK Mobil Oil”.

Anne Haug, Deutschlands Top-Triathletin und Mannschafts-Weltmeisterin 2013 verrät:

Das Geheimnis körperlicher Fitness: Regelmäßige Bewegung statt Profi-Sportler für einen Tag

– Spaß am Sport ist das A und O Deshalb: Lieber kleine realistische Ziele setzen, anstatt sich gefrustet durch ein Mega-Trainingsprogramm zu quälen.

– Motivations-Trick Nr. 1: Trainieren Sie nicht allein! Dafür bieten sich z.B. Laufgruppen, Fitnesskurse oder Teamsportarten (Tennis, Golf, Handball, Volleyball, etc.) hervorragend an – einmal die Woche reicht zum Anfang.

– Sportlich durch den Alltag

Die besten Fitnessübungen sind die, die man täglich “ganz nebenbei” umsetzen kann, wie zum Beispiel Treppen steigen, Fahrradfahren und Wasserkisten tragen.

– Und wie startet Anne Haug ganz persönlich ins neue Jahr?

“Ich trainiere den Winter über immer in wärmeren Gefilden, das ist schon eine kleine Motivationshilfe.” Ein weiterer Kick: Immer sein Ziel vor Augen haben – für Anne Haug bedeutet dies im nächsten Jahr die Olympia-Qualifikation zu holen!

Prof. Dr. Sibylle Adam, Professorin für Ernährungswissenschaft an der HAW Hamburg

Kleine Schritte, große Wirkung: Sanfte Ernährungsumstellung statt “Hauruck-Verfahren”

– Langsame Ernährungsumstellung führt zum Ziel Sie wollen sich in Zukunft gesünder ernähren? Bringen Sie es Ihrem Körper langsam bei – so vermeiden Sie Frust und Heißhunger-Attacken. Reduzieren Sie deshalb “Übeltäter” wie Schokolade, Kuchen und Eis schrittweise und bringen Sie dafür mehr Obst und Gemüse auf Ihren Speiseplan.

– Es darf auch mal geschlemmt werden Verzichten Sie nicht auf Essenseinladungen und genießen Sie ganz bewusst. Fangen Sie die “zu viel” aufgenommenen Kalorien durch eine zusätzliche Trainingseinheit auf und essen Sie am nächsten Tag einfach deutlich leichter.

– Es ist nie zu früh oder zu spät, anzufangen

Beginnen Sie mit Ihrer Ernährungsumstellung, wann SIE es wollen. Viel wichtiger als der Zeitpunkt, ist das Sie auch wirklich dafür bereit sind, langfristig etwas zu ändern.

Frau Dr. med. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum und des WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle:

Sagen Sie “Ja” zur letzten Zigarette!

– Bestimmen Sie den Tag, an dem Sie anfangen, aufzuhören

Für einen möglichst stressfreien Einstieg starten Sie am besten an einem Wochenende.

– Viel Bewegung ist die beste Ablenkung

Ob Sport oder einfach ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft

– atmen Sie kräftig durch und genießen Sie das Gefühl, alten Ballast losgeworden zu sein.

– Statt Griff zur Zigarette Griff zu…?

Ob ein leckeres Stück Obst, etwas zu Trinken oder eine spannende Zeitschrift – suchen Sie sich etwas aus. Auf Alkohol oder echte Kalorienbomben sollten Sie allerdings verzichten.

– Stoffwechsel runter – Stoffwechsel rauf!

Statt mit einer Zigarette kann man seinen Stoffwechsel ganz wunderbar mit Bewegung aktivieren. Beispiel: Einmal um den Block gehen anstatt einer Raucherpause während der Arbeitszeit.

– Keine Angst vor dem Scheitern

Ein Rückfall ist keine Katastrophe! Also, nicht aufgeben, sondern einfach einen Neustart wagen.

Anne Haug, Top-Triathletin, Prof. Dr. Sibylle Adam, Professorin für Ernährungswissenschaft an der HAW Hamburg, Frau Dr. med. Martina Pötschke-Langer, Leiterin der Stabsstelle Krebsprävention im Deutschen Krebsforschungszentrum und des WHO-Kollaborationszentrums für Tabakkontrolle:

Das 3×1 für mehr Gesundheit und besseres Wohlbefinden – das sagen unsere Experten:

– Entdecken Sie den Spaß am Sport! Bewegung ist nicht nur sehr gesund für den Körper, er macht auch gute Laune, besonders wenn man gemeinsam mit anderen trainiert.

– Gesunde Ernährung ja, strikte Diät nein Stellen Sie Ihre Ernährung langsam um. Von “Alles -auf -Nichts” erzielen Sie nur einen ungewollten Jo-Jo-Effekt.

– Ein gutes Ablenkungsprogramm ist bei der Raucherentwöhnung die halbe Miete

Viel Sport, viel mit Freunden treffen, viel unterwegs an der frischen Luft sein – mindern Sie Ihre Lust auf Nikotin durch viele schöne Aktivtäten und das eigene, motivierende Belohnungssystem.

Quelle: ots

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